Nicht alle Sozialarbeiter*innen in Deutschland haben sich mit den Werten (1) ihrer Profession beschäftigt. Während die einen festellen, “Wir sind Sozialarbeiter*innen und keine Abschiebehelfer*innen!” (2) und versuchen gemeinsam mit ihren Klient*innen gegen Rassismus (3) am Arbeitsplatz und anderswo zu kämpfen, haben es die anderen komplett falsch verstanden. Statt sich zu solidarisieren haben sie mit der Polizei kooperiert und die Identifizierung der vermeintlichen “Tatverdächtigen” übernommen, die zur Festnahme von 32 Bewohner*innen des Lagers Donerwörth führte. Doch das ist nur der Gipfel des Eisberges: Tägtäglich sind Soziarbeiter*innen an repressiven Maßnahmen, wie dem rechtswidrigen Entzug von Taschengeld oder der einseitigen Beratung zur sogenannten “freiwilligen Ausreise” beteiligt, statt zu unterstützen, wenn es darum geht sich gegen die Gewalt zu wehren.
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