Gewalt und Schikane durch gewaltbereites und neonazistisches Sicherheitspersonal sind in deutschen Lagern an der Tagesordnung. Deren Kooperation mit der Polizei scheint eine unproblematische Selbstverständlichkeit zu sein. #Donauwörth, #Burbach, oder #Berlin sind nur Beispiele für die alltägliche Gewalt, der Geflüchtete ausgesetzt sind. Wir erinnern uns an die anschließende Kriminalisierung von Betroffenen, wie beispielsweise in Bamberg und Fürstenfeldbruck. Wir erinnern uns an die Kämpfe von geflüchteten Frauen gegen (sexualisierte) Gewalt durch Wachpersonal. Auch in Donauwörth haben die Bewohner*innen auf die alltäglichen Übergriffe hingewiesen:
“Das Malteser Sicherheitspersonal behandelte uns brutal: Wenn es ein Missverständnis mit einem Wachmann gab, kamen im Nu Sicherheitskräfte aus allen Winkeln des Lagers angelaufen und warfen den Geflüchteten ohne weitere Fragen zu Boden, fixierten ihn, knieten sich auf seinen Kopf, seinen Körper, seine Beine.”